Die Bundesrepublik Deutschland fördert weltweit über 1100 Schulen, darunter mehr als 140 Deutsche Auslandsschulen, die überwiegend in privater Trägerschaft geführt werden, personell und finanziell. Ein von Eltern gewählter Vorstand vertritt die Schule als Schulträger während die aus Deutschland entsandte Schulleitung die pädagogische Verantwortung trägt.
Mit ihrem schulischen Angebot wenden sich die Deutschen Auslandsschulen weltweit an deutsche Familien, die sich beruflich im Ausland befinden und für ihre Kinder eine deutschsprachige Schulbildung wünschen. Kinder der Gastländer und anderer Kulturkreise erhalten die Möglichkeit, sich mit Deutschland, seiner Kultur und Sprache vertraut zu machen. Am Ende der Schulzeit steht in der Regel ein deutscher oder binationaler Abschluss. Vergeben werden der deutsche Hauptschulabschluss, der Mittlere Schulabschluss, Abschlüsse der beruflichen Bildung und das Abitur. Daneben können Abschlüsse des Sitzlandes und Abschlüsse der International Baccalaureate Organization erworben werden, die unter bestimmten Bedingungen zum Hochschulzugang in Deutschland führen können.
Die Vorbereitung auf die Prüfungen erfolgt im Wesentlichen durch Lehrkräfte, die befristet aus den Ländern der Bundesrepublik Deutschland vermittelt werden.
Schuljahresbeginn ist im Allgemeinen der 1. September. Im südlichen Afrika und Teilen Südamerikas beginnt das Schuljahr zwischen dem 1. Januar und dem 1. März.